Einheimischer wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er versucht hatte, einen Mann anzuzünden
CORPUS CHRISTI, Texas – Eine Jury aus Aransas County verurteilte am Donnerstag den 58-jährigen Layne Derouen wegen schwerer Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe zu lebenslanger Haft, nachdem er versucht hatte, einen Mann in Brand zu setzen.
Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft von Aransas County deckten die Zeugenaussagen des Prozesses eine Reihe von Ereignissen auf, die zum Schuldspruch führten.
In der Pressemitteilung heißt es, dass Derouen das Opfer am 14. Juni 2022 um 00:40 Uhr aufgefordert habe, das Eigentum des Opfers zu verlassen.
Anschließend „schüttete Derouen mit einer Bierdose, deren Deckel abgeschnitten war, Benzin auf (das Opfer).“
In der Pressemitteilung heißt es, Derouen habe daraufhin ein Feuerzeug hervorgeholt und versucht, das Opfer anzuzünden. Das Benzin entzündete sich jedoch nie.
Beamte des Sheriffbüros von Aransas County begaben sich später zum Tatort und fanden das Opfer vor, dessen Hemd auf einer Seite mit Benzin getränkt war.
Während ihrer Untersuchung sagten die Beamten, sie hätten Benzin gerochen, nasse Stellen und mehrere Benzinkanister in der Nähe gefunden. Sie fanden auch die Bierdose, mit der Derouen den Treibstoff auf das Opfer geworfen hatte.
Anschließend sprachen die Beamten mit dem verschwitzten Derouen, der sagte: „Er hatte geschlafen und niemanden mit Benzin übergossen.“
Die Beamten durchsuchten Derouens Person und fanden das große Fackelfeuerzeug und „eine Meth-Pfeife“.
„Der Angeklagte wurde dann im hinteren Teil der Streifeneinheit festgehalten, wo er angeblich vortäuschte, das Bewusstsein zu verlieren“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auch Derouens Hose war hinten in der Patrouilleneinheit heruntergefallen.
Sheriffs Stellvertreter entfernten Derouen aus der Einheit und legten ihn zur Untersuchung durch den Rettungsdienst auf den Boden. Als seine Hose weiter herunterfiel, fanden die Beamten am Boden eine Schachtel in seiner Unterwäsche, die etwa zwei Gramm Methamphetamin enthielt.
Derouen wurde wegen schwerer Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe und Besitz einer kontrollierten Substanz angeklagt und später für schuldig befunden.
In der Urteilsphase des Prozesses listeten die Beamten Derouens fast 30-jährige Kriminalgeschichte auf, zu der mehrere Verurteilungen wegen Einbruchdiebstahls und Gefängnis- und Haftstrafen im Wert von mehr als einem Jahrzehnt gehörten.
Er wurde außerdem wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, weil er 2003 einen Mann mit einem Schwert angefahren hatte, und musste sich wegen fahrlässiger Tötung verklagen, nachdem er 2004 einen Mann mit einem Fahrzeug angefahren und getötet hatte.
Außerdem war er bereits wegen Drogenbesitzes vorbestraft.
In der Pressemitteilung heißt es, dass die Jury Derouen nach einer 25-minütigen Beratung wegen schwerer Körperverletzung zu lebenslanger Haft und wegen Besitzes einer kontrollierten Substanz zu 50 Jahren Haft verurteilt habe. Die Strafen werden gleichzeitig verbüßt.
Frank Cardenas, Produzent digitaler Inhalte, hat zu dieser Geschichte beigetragen.
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